Einen kleinen Praxistipp für die Big Shot Acrylplatten…

…möchte ich Dir nicht vorenthalten! 😉

Jeder der seine Big Shot viel nutzt (und so soll es ja schließlich sein 😉 ) wird irgendwann feststellen, dass die Platten krumm und undurchsichtig werden. Auch wenn man wie empfohlen die Platten immer wieder wendet, gleichmäßig benutzt und tauscht, läßt sich das irgendwann nicht vermeiden.

Mein erstes Paar Acrylplatten war irgendwann völlig krumm. Auf einem Workshop hatte ich bei einer Teilnehmerin gesehen, dass ihre – reichlich genutzten – Platten sogar gerissen waren…und hab mich noch gewundert: wie passiert denn sowas? Eine Woche später waren meine dann auch gerissen…und ich wußte – das kann ich auch 😉 …diese Platten waren also hinüber und wurden ausgetauscht 🙂 .

Nachdem bei mir – wie berichtet – für die Swaps für Düsseldorf meine Big Shot heiß gelaufen war, hatten meine zweiten (und auch schon lange genutzten) Acryplatten nun dringend eine „Frischekur“ nötig! Den Tipp dafür hatte ich von meinem Teammädel  Mona, die ihn irgendwo in den Tiefen des Internets gefunden hatte 😉 . Allerdings muss man sich vorsichtig heran tasten…wir haben beide experimentiert…bei meinen hat sich im ersten Versuch gar nichts getan und Mona hat ihre ein wenig zu stark „gebacken“…die hatten anschließend Blasen und waren nicht mehr zu gebrauchen! 😉 …also wie heißt es immer so schön: Du handelst auf eigenes Risiko und ohne Gewähr 😉 …

Meine Platten sahen nun so „oll“ aus, dass ich nix mehr zu verlieren hatte und dachte: anschließend sind sie entweder ganz hinüber oder noch eine zeitlang nutzbar 😉 . So war nämlich der Zustand nach den fast 50 Swaps…

Praxistipp für die Big Shot Acrylplatten nach StempelART, Stampin up

…und krumm waren sie auch…

Praxistipp für die Big Shot Acrylplatten nach StempelART, Stampin up

…und in Natura sah es eigentlich noch schlimmer aus, als es auf den Fotos rüber kommt! 😉

Also habe ich sie auf ein Backblech gelegt…

Praxistipp für die Big Shot Acrylplatten nach StempelART, Stampin up

…und vorsichtig im Backofen erhitzt (am Ende waren es 150 – 160° Umluft, ca. 1h)…dabei solltest Du immer wieder gucken, was sich tut! 🙂  Irgendwann wurden die Platten gerader und klarer…

Praxistipp für die Big Shot Acrylplatten nach StempelART, Stampin up

…und die Papierreste, die sich in die Schnittrillen gesetzt hatten und die ich vorher trotz Topfschwamm nicht entfernen konnte, fielen „von alleine“ ab bzw. ließen sich ganz einfach abreiben…

Praxistipp für die Big Shot Acrylplatten nach StempelART, Stampin up

Ganz weg waren die „Schnitte“ nicht, aber immerhin doch deutlich „geheilt“…das ist die selbe Stelle wie im Bild oben…

Praxistipp für die Big Shot Acrylplatten nach StempelART, Stampin up

Alles in allem war ich begeistert, dass meine „Frischekur“ diesmal tatsächlich von Erfolg gekrönt war! 🙂 …auch deutlich gerader waren die Platten wieder!

Praxistipp für die Big Shot Acrylplatten nach StempelART, Stampin up

Ich habe mir zwar trotzdem auch ein neues Paar Platten bestellt, diese Platten sind eben „Verbrauchsmaterial“ – aber die Lebensdauer läßt sich so etwas verlängern 😉 …aber wie gesagt: ohne Gewähr und auf eigene Gefahr 😉 !

Ich hoffe, der Tipp ist nützlich für Dich und ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen!

Soweit für heute…bis bald wieder hier!

Mit heute ganz praktischen Stempelgrüßen,

Deine Britta

 

 

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25 thoughts on “Einen kleinen Praxistipp für die Big Shot Acrylplatten…

  1. Ich habe es mit 130° probiert, zwischen 2 Backblechen, das obere verkehrt herum, darauf einen großen Topf mit ca. 2 l Wasser als Last. 15 min haben gereicht. im offenen Herd abkühlen lassen. Danke für den Tipp. Es spart mächtig. Dafür gibt es eine neue Superstanze.

    1. Hallo liebe Helga,
      Ganz lieben Dank für diesen Tipp! Tolle Idee, muss ich mal ausprobieren 😉 .
      Liebe Grüße (und viel Spaß mit der neuen „ersparten“ Stanze 😉 )

  2. Hallo Britta,
    vielen lieben Dank für Deinen Tipp!
    Entstehen bei der Prozedur eigentlich unangenehme Gerüche von geschmolzenem Kunststoff?

    Um meine Platten im Vorfeld schon etwas zu schonen nehme ich fast immer das Papier/den Karton doppelt. So habe ich meist zwei brauchbare, gestanzte Teile und die Platten nutzen sich nicht ganz so schnell ab. Dem Geldbeutel aber in erster Linie der Umwelt zuliebe.

    Viele Grüße,
    Sandra.

  3. gibt es mittlerweile Erfahrungswerte mit Ober-Unterhitze?
    Meine ersten waren bei 170°C 20min im Ofen…..waren voll mit Blasen und hinüber 🙁

    1. Hallo Olli,
      ich würde es tatsächlich nicht mit Ober – und Unterhitze machen, würde immer Umluft wählen. Offenbar sind Deine Platten zu heiß geworden. Lieber langsam „anpirschen“… deshalb sage ich immer: ohne Garantie und lieber nur riskieren, wenn die Platten sonst sowieso schon ihren Dienst erfüllt haben. Ist halt ein „off label use“… die Platten nutzen leider mit der zeit ab.
      Liebe Grüße und vielleicht hast Du beim nächsten Versuch mehr Erfolg 😉 .

  4. Liebe Britta
    vielen dank für den Tip zum aufbacken,
    eine platte ist platt…..die andere nicht so ganz, hat sich auch etwas eine ecke gezogen, aber die Materialien sind unterschiedlich, diese mit der ecke wurde auch ganz schnell nach wochen gewolbt, die alten nicht so schnell, aber sie ist auch fast flach, mit der ecke komme ich klar,
    nochmals vielen dank
    alles gute
    rosi

  5. Hallo Britta!
    Habe deinen Post gerade entdeckt.
    Geht die „Reparatur“ nur mit Umluft oder auch mit Ober- und Unterhitze?
    Mein Ofen hat keine Umluftfunktion…
    Liebe Grüße aus Berlin
    Susi

    1. Hallo liebe Susi,
      das habe ich leider noch nie versucht – Ich würde es einfach vorsichtig versuchen… allerdings nur mit Platten, die Du sonst sowieso aufgeben würdest 😉 …
      Berichte gerne, wenn Du damit Erfahrungen gesammelt hast!
      Liebe Grüße und viel Erfolg!

  6. Ich habe mich gestern auch an das „Aufbacken“ der Platten getraut und es hat wunderbar funktioniert. Vielen Dank für den Tip und viele liebe Grüsse in meine alte Heimat

  7. Danke liebe Britta,
    ich hatte es wohl schon gehört, dass das funktionieren soll, hab mich aber noch nicht getraut.
    Aber nach Deiner tollen Anleitung hab ich es gewagt. Und was soll ich sagen, es funktioniert super.
    Vielen Dank
    Ursel

  8. Hallo
    Kommen die Platten schon beim Aufwärmen des Backofens rein oder erst wenn der Ofen Temperatur hat? Lieben Dank und Grüße
    Heike

  9. Hallo Britta,
    vielen Dank für diesen Tipp. Ich habe heute meine Platten „repariert“. Hat super funktioniert. Jetzt bin ich nur mal gespannt, wie lange diese „erneuerten“ Platten halten.
    Liebe Grüße!
    Cordula

    1. Hallo liebe Cordula,
      wie schön, dass das gut geklappt hat! Eine Weile werden die Platten nun erstmal wieder halten 😉 .
      Ganz liebe Grüße,
      Britta

  10. Hallo Britta, habe eine Spellbinders Grand Calibur gekauft. Die Platte sieht zum davonlaufen aus. Werde mal versuchen ob ich das mit dieser Platte auch hinbekommen. Super Tipp, danke!

    1. Hallo liebe Eilane,
      ich drücke die Daumen, dass Du mit dem Ergebnis zufrieden bist! Berichte gerne mal!
      Ganz liebe Grüße und viel Erfolg,
      Britta

  11. Hallo Britta,
    das Richtige für einen verregneten Samstag 😉 Mit Deiner Anleitung hab ich mich dann auch mal daran gewagt, 150 Grad Umluft, 1 Stunde, 3 Platten — ziemlich perfekt mit kleinen Schönheitsfehlern. Ich bin mit dem Ergebnis mega zufrieden und werde Deinen Beitrag demnächst gerne verlinken (wenn ich selbst etwas dazu blogge 😉
    Vielen Dank und liebe Grüße
    Indina

    1. Hallo liebe Indina,
      wie schön, dasses so gut geklappt hat! Und natürlich freue ich mich über eine Verlinkung von Dir 😉 …
      Ganz liebe Grüsse,
      Britta

  12. Liebe Britta,
    DANKE für den tollen Tipp. Das werde ich gleich heute noch ausprobieren und ich werde dir von meinem Erfolg (oder Misserfolg) berichten.
    LG Magdalena

Ich freue mich über einen Kommentar von Dir!