…ergibt ganz tolle Effekte…und auch etwas Schweinkram 😉 ! Schon vor einiger Zeit habe ich Dir diese Technik angekündigt, nun zeige ich sie Dir endlich!
Was man dazu benötigt dürfstest Du bestimmt im Haus haben:
- Rasierschaum (…wie der Name schon sagt…was wäre die Rasierschaumtechnik ohne Rasierschaum 😉 ???)
- Nachfülltinte in den Farben Deiner Wahl
- einen Schaschlikspieß o. ä.
- gaaanz viel Küchenrolle 😉
- falls zur Hand: Handschuhe!!!(ansonsten hast Du anschließend – so wie ich 😉 – farbige Finger in den Farben Deiner Wahl 😉 ! )
- Mülltüte
Die Technik startet ganz sauber: alles bereit stellen…
…eine Schicht Rasierschaum auf einen Teller geben…
…ein paar Tropfen Nachfülltinte darauf verteilen…(hier Orangentraum und Honiggelb)…
…mit dem Holzstäbchen verziehen, bis das Muster gefällt…
…nun ein Stück Farbkarton darauf legen (ich habe Seidenglanzpapier genommen, da hat die Oberfläche anschließend noch den tollen Schimmer… Flüsterweiß und jeder andere Farbkarton geht aber auch)…
…abnehmen und ein paar Minuten warten…und keinen Schreck bekommen, das sieht erstmal aus, als ob das Muster völlig verschmiert ist…
…nun kommt der schmierige – äh – schwierige Teil…dabei saubere Hände zu behalten! Nun wird nämlich mit Küchenrolle der Rasierschaum abgenommen…anschließend war ich schlauer…die Packung mit den Einweghandschuhen lag zwar im Nebenraum, es wäre aber eine schlaue Idee gewesen, diese auch anzuziehen 😉 …der fluffige Rasierschaum war überall!!! Beim Abnehmen mit dem Küchentuch ist es nahezu unumgänglich, den auch an die Finger zu bekommen… Wie gut, dass ich für die Fotos eine wasserdichte Kamera verwendet habe 😉 …so konnte ich die anschließend unter den Wasserhahn halten …aber der Effekt auf dem Papier ist verblüffend…
…unter dem Schaum kommt nämlich eine tolle Marmorierung zum Vorschein 🙂 …
…für ein bißchen Variation habe ich in den verbliebenen Schaum noch ein paar Tropfen Marineblau getropft…
…so habe ich in quasi einem Arbeitsgang verschiedenfarbige Papiere erhalten…
…und weil ich gerade so schön im Schwung war, habe ich das Ganze nochmal in Blautönen wiederholt…in Blautönen hatte ich nämlich die größte Ton in Ton Farbpalette an Nachfülltinte (hier Marineblau, Lagune, Petrol) (inzwischen hat sich mein Farbspektrum an Nachfülltinte deutlich verbreitert 😉 )…diesmal wurden meine Finger nicht mehr ganz so bunt 😉 …
…verziehen…
…Papier drauf…
…abnehmen und warten…
…fertig!!!
Jedes Papier wird anders, das Ergebnis läßt sich nur bedingt planen und es ist faszinierend, welch schöne Muster auf diesem Wege entstehen – genau das macht den Reiz aus!
Man erhält in kurzer Zeit superschönes, marmoriertes Papier, das man weiter verarbeiten kann. Als Schmetterlinge und Ostereier habe ich sie bei meinen Osterkarten verwendet und als Hintergründe für Karten kommen sie auch toll zur Geltung!!! Karten mit dieser Technik werde ich Dir demnächst bestimmt noch öfter zeigen!
Und die Karten duften noch eine ganze Weile und fühlen sich tatsächlich ganz samtig an! Ein bißchen wie eingecremt, obwohl sie erstaunlicherweise wirklich überhaupt nicht kleben oder schmieren!
Eine ganz tolle, unkomplizierte,schnelle, gut riechende (!!!) Technik, die beeindruckende Ergebnisse liefert und – wenn man es richtig anstellt – auch nur überschaubaren „Schmierkram“ 😉 …die bereit liegende Mülltüte ist „Pflicht“ und leistet gute Dienste 😉 …
Ich wünsche Dir ganz viel Spaß und viele „Ahh und oooh – Effekte“ mit dieser tollen Technik!!
Soweit für heute…bis bald wieder hier!
Mit männlich duftenden technikbegeisterten Grüßen,
Deine Britta