…wollten gut verpackt werden! 😉
Nicht nur für meine Schwiegereltern sondern auch für meinen Papi waren wir shoppen in den unwiderstehlichen Lädchen der Provence!!! Er hatte nämlich vor Kurzem Geburtstag!!! Und auch hier galt: einpacken kann ich selber 😉 .
Als Erstes habe ich mir die einzeln von mir handverlesen(jawohl!!! 😉 ) Nougatleckereien vorgenommen…dafür hab ich die Stücke einfach abgemessen, ein wenig Spiel zugegeben und nach dem „normalen Schachtelprinzip“ gewerkelt…
…da die Pralinen (handarbeitstolerabel) quadratisch sind, habe ich die Form der Schachtel natürlich auch quadratisch gewählt und das Maß darauf abgestimmt…
Falls Du das nachwerkeln möchtest: ich hab mir leider das Maß nicht notiert (ist ja auch unwahrscheinlich, dass Du auch gerade in der Provence warst und diese Pralinen gekauft hast 😉 )…aber in etwa war es so und es kommt ja auf das Prinzip an:
die Quader haben etwa eine Form 4,5 x4,5 x 2 cm…in meiner Schachtel liegen 3 x 3 , also 9 dieser Köstlichkeiten…(sind sie wirklich…habe ich mehrfach getestet 😉 !), dann brauchst Du also eine Schachtel, die etwa eine Fläche hat von 15 x 15 cm…(4,5cm x 3 plus ein wenig „Spiel“, damit die Stücke in die Schachtel passen…) und eine Höhe von 2,5 cm…(2 cm plus „Spiel“) …also braucht man in diesem Beispiel dann für die Grundschachtel ein Stück Farbkarton im Maß 20 x 20cm, falzt es rundum bei 2,5 cm…einschneiden und kleben wie gewohnt 😉 .
Für den Deckel gibt man wenige Millimeter zu…also ca. 20,5 x 20,5 cm, rundum falzen bei 2,5 cm ( so entsteht also ein Deckel mit gleicher Höhe, aber an jeder Seite hat er 2,5 Millimeter mehr Luft als der Boden und läßt sich so leichter überstülpen… ).
Das „Innenleben“ (also der Teiler zwischen den Pralinen) läßt sich ähnlich leicht berechnen: ein Streifen Farbkarton im Maß 4,8 + 2 + 2 + 4,8 + 2+ 2 + 4,8= 22,4 cm , falzen an den entsprechenden Maßen…(hier Marineblauer Farbkarton)…
Klingt kompliziert? Ist es aber nicht 😉 ! …und so kannst Du Dir jedes gewünschte und benötigte Maß leicht abwandeln…es kommt ja auch nicht so genau, sondern soll den Zweck erfüllen! Probier es aus, dann wirst Du sehen, was ich meine… 😉 ! Den Boden der Schachtel habe ich übrigens mit Versamark Tinte auf den flüsterweißen Karton gestempelt, kupferfarbenes Embossingpulver darüber gestreut und heiß embossed (wie das geht? kannst Du hier sehen 😉 ) .
Da diese Würfel selbst schon sehenswert und ein Hingucker sind, habe ich ein Sichtfenster in den Deckel eingearbeitet…mit der Klarsichtfolie hinterklebt lassen sich so tolle Sichtfenster gestalten!!! Und sie ist mit 30,5 x 30,5 cm auch eeeecht ergibig, wenn man sie nur für diesen Zweck verwendet…und es sieht doch gleich edel aus, oder?
Auch für das Etikett und das Sichtfenster habe ich die quadratische Form der Pralinen wieder aufgegriffen…das gelingt perfekt mit Hilfe der Frameltits „Lagenweise Quadrate“…das sind 19 (!!!) in der Größe aufeinander abgestimmte Quadrate , die abwechselnd mit Wellenrand oder glatt gestaltet sind und sich so gegenseitig immer gut ergänzen…damit habe ich den Schmuckrahmen des Sichtfensters innen (der verdeckt auch gleich die Klebefläche der Folie von innen 😉 ) alsauch das Fenster und das Etikett gestaltet…und Washi Tape (das ist der tolle, dekorative Selbstklebestreifen) habe ich auch endlich einmal benutzt! Das nehme ich mir immer wieder vor…und verliere es dann doch oft aus dem Blick! Aber hier ist es endlich (und wie ich finde sehr effektvoll 😉 ) zum Einsatz gekommen…
Der süße Spruch (wer braucht ihn nicht? 😉 ) stammt aus dem Set „Hausgemachte Leckerbissen“(…auch wenn selbst gekauft ja nun gerade nicht hausgemacht ist 😉 ) …
…der „Hintergrund“ bzw. die „Pinselstrische“ auf dem Sandfarbenen Karton sind übrigens mit dem Pinselstrich aus dem „Baum der Freundschaft“ gestaltet…einfach zwei mal abstempeln, so entsteht der Ton in Ton Effekt…
Eine weitere Köstlichkeit für meinen Papi waren die „Berlingots“, eine besondere Bonbonspezialität der Provence…die Bonbons sind selbst so dekorativ, da habe ich mich wieder auf eine Banderole beschränkt…
…in Kupfer embossed und ausgestanzt, aufgeklebt auf einen Streifen Marineblau, den ich beidseitig gestanzt habe mit der Stanze „Gewellter Anhänger“ und auf die Banderole aufgeklebt…fertig!
Der dritte im Bunde war das Olivenöl…Olivenöl ist natürlich ein Klassiker und mußte einfach in den Korb…der Variation halber auch gerne ein wenig verfeinert…
…der Anhänger dafür (hier mit kleiner Karte für einen persönlichen Gruß) ist ganz einfach und fix gewerkelt…
…einfach einen 5 cm breiten Streifen Farbkarton (hier: Sandfarbener Karton) in gewünschter Länge an einem Ende mit der Stanze „Gewellter Anhänger“ verzieren, bei ca. 3 cm falzen, umklappen und seitlich festkleben (mit unserem Mehrzweck – Flüssigkleber (klebt immer super!!!) oder dem Klebeband…)…verzieren mit der vielseitig einsetzbaren Bordüre der „Blütenpoesie“ und einigen übrig gebliebenen Sternen der Pralinenschachtel (aus der Sternenbordüre der Mini – Leckereientüte)…Die kleine Karte habe ich dieses Mal aus zwei Streifen gefertigt und mit einem ausgestanzten Quadrat als „Buchrücken“ verbunden…mal etwas Anderes als die klassische Klappkarte, dachte ich 😉 .
Oben den Streifen bei 5 cm falzen (man erhält also eine quadratische Fläche), in die Mitte noch einen Kreis ausstanzen für den Flaschenhals ( hier 1 1/4″) und fertig ist der Anhänger und somit auch das letzte Teil meiner Köslichkeiten gut verpackt und fertig zum Verschenken! 🙂
So im Set vertragen sich dann auch die Bonbons mit dem Olivenöl und tun so, als würden sie zusammen gehören 😉 .
Soweit für heute…bis bald wieder hier!
Mit zuckersüßen provencialischen Stempelgrüßen,
…und ganz persönlichen Geburtstagsgrüßen nochmal an meinen Papi und an das Geburtstagskind von heute 😉 ,
Deine Britta
Tolle Farbkombination, Blau mit Saharasand und Kupfer, sieht sehr edel aus.