… möchte ich Dir heute endlich zeigen! Zum Glück ist dieser Spender ja nicht nur als Adventskalender geeignet, sondern das ganze Jahr über lassen sich Teebeutel prima in so einem Spender verschenken!
Wie üblich zeige ich Dir zunächst das „Schnittmuster“ (oder sollte man hier lieber sagen „Bauplan“ ? 😉 )…
Als „Hausbasis“ benötigst Du ein Stück Farbkarton im Maß 27 x 21 cm. (Es geht mit „normalem“ Farbkarton, besser noch mit dem dünneren Grundweiß Fabkarton, da das aufgeklebte Designerpapier zusätzlich aufträgt.)
Nun falzt Du zunächst die kurze Seite bei 5cm (Giebel) und 17,5cm (Boden)…
Zur Dekoration brauchst Du ein Stück Designerpapier im Maß 12,4 x 27cm…
… das Du dann passgenau zwischen die Falzlinien klebst…
… ehe Du nun die lange Seite falzt bei 7/13/20/26 cm, dann bleibt 1cm als Klebelasche.
Der schmalere Streifen unten wird der Boden, der 5cm breite Streifen oben das Dach.
Nun „baust“ Du über den 6m schmalen Abschnitten den „Giebel“. Dafür markierst Du Dir die Mitte der 6cm, entweder mit Bleistift oder indem Du Dir – wie ich hier – mit der Falzklinge eine leichte Markierung setzt.
Nun ziehst Du mit einem Falzstift und Lineal auf einer weichen Unterlage die Verbindungslinie zu den Schnittpunkten (im Bauplan oben erkennst Du sicher, was ich damit meine 😉 ) .
Du legst an der Markierung oben und dem Schnittpunkt an un falzt die Verbindungslinie…
… und wiederholst das an der zweiten Seite.
Dann sollte es so aussehen…
Genauso verfährst Du mit dem zweiten Hausgiebel.
Nachfalzen wie hier zu sehen ist…
… und unten die senkrechten Falzlinien für den Boden nachschneiden bis zur waagerechten Falzlinie.
Nun folgt das „Spenderfach“. Dafür kürzt Du die Lasche unter dem Giebel etwas ein, der nicht direkt neben der Klebelasche liegt (siehe Bauplan). Das Einkürzen muss nicht akurat erfolgen, das erleichtert nur das nun folgende Ausstanzen der Spenderöffnung.
Dafür habe ich die Stanze „Etikett nach Maß“ verwendet.
Um die Öffnung mittig auszustanzen kannst Du Dich entweder auf Dein Augenmaß verlassen – oder eine kleine Hilfe nutzen. Dafür stanzt Du Dir das „Etikett nach Maß“ aus einem Stück Schmierpapier aus und pltzierst es dort, wo später Deine Öffnung sein soll und markierst Dir eine Hilfslinie, hier über der Spitze…
… die Du dann zur Positionierung der Stanze nutzt…
Wenn Du die Mitte getroffen hast, dann bleiben beidseitig ganz schmale Stege stehen, die Du mit einer spitzen Schere korrigiren kannst.
Wenn Du wie ich hier trotz Positionierungshilfe gepfuscht hast, dann bleibt ein etwas breiterer Steg stehen…
… das hat den Vorteil, dass Du nur eine Seite zu korrigieren brauchst und den Nachteil, dass Du trotzdem keine mittige Öffnung erzielt hast. Macht aber nix, fällt später nicht auf 😉 .
Nun kannst Du Kleber auf die Klebelasche auftragen…
… und die Hauswände zusammen kleben.
Nun folgt der Boden. Dafür klebst Du verbliebenen die Bodenlaschen zusammen…
Nicht wundern, das passt nicht so richtig 😉 .
Deshalb arbeiten wir nun einen Boden und auch gleich noch das Dach, hier in der Farbe Glutrot.
die Maße:
- Dach: 7,5 x 11cm, falzen bei 5,5cm
- Boden: 14 x 5,8cm, falzen bei 7cm
Auf den Boden trägst Du nun wieder Kleber auf…
… und „schiebst“ diesen nun über die Bodenlaschen.
Achtung dabei: zuerst die Innenseite in die Öffnung schieben und dann die Unterseite festkleben, anders rum wird es schwierig 😉 .
Nun klebst Du eine Dachhälfte fest, die andere bleibt unbefestigt, um den Spender befüllen zu können!
Mittig aufs Dachkleben…
… dabei bleibt beidseitig ein schmaler Rand stehen.
Als Verschluss habe ich selbstklebendes ein Magnetpaar verwendet. Dafür ziehst Du die Folie beim ersten Magneten ab und platzierst ihn mittig am unteren Dachrand…
Nun ziehst Du die zweite Folie ab und klappst das Dach vorsichtig zu – so landet der zweite Magnet genau dort, wo er hin gehört 😉 .
Nun brauchst Du DEin Häuschen nur noch zu dekorieren und zu befüllen – fertig!
Die Teebeutel verkanten weniger leicht, wenn Du sie einen nach dem anderen durch die Spenderöffnung von unten einfüllst. Die Öffnung des Daches ist aber trotzdem praktisch, falls mal was hakt 😉 .
Als Adventskalender passen gerade 24 Beutel hinein, im Rest des Jahres reichen sicher 20, dann ist es bei den meisten Herstellern genau eine Packung 😉 .
Gefunden habe ich diese tolle Idee übrigens bei Barbara, vielen Dank fürs Zeigen!
Viel Spaß beim Nachbasteln!
Mit gut gebauten Stempelgrüßen,
Deine Britta