Tolle Kartentechnik!!! – die Anleitung für das Wasserfallalbum…

… möchte ich Dir heute endlich zeigen!

Vor zwei Tagen wurde ich von Sabine wegen des Albums angeschrieben (das ich Dir schon vor einiger Zeit gezeigt habe) und habe bei der Gelegenheit festgestellt, dass die Fotos schon lange darauf warten, zu einem Beitrag verarbeitet zu werden 😉 .

Zugegebenermaßen kommen nun ganz schön viele Bilder… obwohl das Album dann doch gar nicht so kompliziert ist!

Also legen wir los!

Hier siehst Du schon einmal die Bestandteile des Wasserfallalbums…

… und vielleicht erkennst Du schon, dass der Clou in der Staffelung liegt 😉 .

Aber Schritt für Schritt…

  • Die Grundkarte oder Basis ist total „unspektakulär“ – Du benötigst einen halben DinA4 Bogen (also im Grunde die ganz „normale“ Kartenbasis) im Maß 29,7 x 10,5cm. Diesen Bogen falzt Du – auch wie üblich – bei 14,85cm (im Foto unten, Abendblau).
  • Vorderseite, linke und rechte Innenseite: Rahmen 10 x 14,35cm, Aufleger 9,5 x 13,85cm (im Foto Mitte rechts, Jade und Grundweiß)

Ich habe hier die Vorderseite und die linke Innenseite gestaltet…

… und schon aussen drauf…

… und innen eingeklebt.

Ich habe dafür den weißen Karton bestempelt, Du kannst aber auch einfach Designerpapier dafür verwenden… im Grunde habe ich hier mein eigenes Designerpapier gestaltet 😉 .

Die rechte und linke Innenseite sind vom Maß identisch… allerdings entsteht aus der rechten Innenseite der „Ziehmechanismus“.

Bitte noch nicht einkleben!!!

Du schneidest zuvor quasi eine „Tür“ hinein… so soll das Ergebnis aussehen! Also eine Tür mit Rechtsanschlag 😉 . Oben und unten mit einem Abstand von 1,5cm, rechts und links mit einem Abstand von 1cm.

Damit ist eigentlich schon alles gesagt… trotzdem nochmal genauer:

Du schiebst Deinen übereinander geklebten Farbkarton in Deinen Papierschneider, legst an bei 1,5cm und schneidest dann mit 1cm Abstand oben und unten einen Schlitz von 12,35cm Länge.

Also anlegen bei 1,5cm…

…Klinge ansetzen bei 1cm des mobilen Lineals, an dem die Schneideklinge läuft…

… und runter ziehen bis  13,35cm…

Damit ist der erste Schlitz gesetzt 🙂 .

Das wiederholst Du an der gegenüberliegenden Seite und schneidest dann die Verbindungslinie der Endpunkte. Hierfür legst Du bei 1cm an…

… legst die Klinge am Endpunkt an und setz den Schnitt als Verbindung der beiden Linien bzw. Schnitte.

Guckst Du Dir oben das Foto mit der „Tür“ an, dann wird es sicher klar… oben und unten gleich lang schneiden, links die Endpunkte durch einen Schnitt verbinden.

Nun verbindest Du die andere Seite… nicht mit einem Schnitt, sondern einer Fazlinie… wir wollen ja eine „Tür“ und kein „Fenster“ 😉 .

… ich hoffe, durch das Muster erkennst Du die Arbeitsschritte 😉 .

Nun wird die „Tür“ gefalzt… dafür „öffnest“ Du sie…

… und klappst sie ganz auf. Der Rahmen schwingt quasi unter der Tür weg zur Seite.

Nun legst Du die Tür an bei 2 / 4 / 6cm…

… und falzt jeweils.

 

Nun ist der Mechanismus vorbereitet.

Jetzt benötigen wir die Ziehkarte und die Klappkarten.

Wir starten mit der Ziehkarte, das ist im Foto ganz oben die dreiteilige Karte oben rechts 😉 … hier nochmal in den Einzelteilen.

Die Maße:

  • 13,3 x 8cm (Abendblau)
  • 13 x 7,5cm ( Jade)
  • 12,7 x 7cm (Grundweiß)
  • zwei Kreis 3/4″

Die Kreise klebst Du einfach übereinander, damit sie mehr Stabilität bekommen…

… und dann auf die Ziehkartenbasis.

AM BESTEN KLEBST DU DIE KREISE ZWISCHEN DIE LAGEN!!!

Hier habe ich den Kreis noch auf die beiden weiteren Lagen geklebt… bei den „Nachfolgemodellen“ steckt der Kreis darunter  (bzw. zwischen den Papierlagen), so hakt es beim Rein – und Rausziehen weniger.

Nun nimmst Du Dir Deine Karte mit der gefalzten Tür und drehst sie um…

… und legst sie bündig an die Ziehkarte.

Nun werden beide mit einem transparenten Klebestreifen verbunden.

Ich habe für mehr Halt einen breiten Streifen verwendet, ein schmalerer tut aber auch seinen Dienst 😉 .

Schon bei dieser Karte habe ich gemerkt, dass der Kreis ein wenig hakt und ihn deshalb nochmal abgepuhlt und von der Rückseite gegen geklebt…

… und auch mit einem Klebestreifen versehen, um ein Verhaken zu reduzieren.

Einfacher ist es, den Kreis gleich zwischen die Lagen zu kleben, bei meinem nächsten Wasserfallalbum habe ich das wie schon erwähnt so gemacht 😉 .

Nun wird auf der Rückseite Klebstoff auf den Rahmen des Ziehmechanismus aufgetragen…

… und das Ganze dann in die Basiskarte geklebt.

Ziehst Du nun an dem Kreis…

… lässt sich die Karte heraus ziehen. Nun fehlen nur noch die Klappkarten, die den „Wasserfall“ ausmachen 😉 .

Dafür benötigst Du Farbkarton in den Maße:

  • 12,3 x 8,5cm
  • 10,3 x 8,5cm
  • 8,3 x 8,5cm
  • 6,3 x 8,5cm

… also alle Karten 8,5cm breit, nur jeweils 2cm kürzer als die vorherige. Am besten legst Du sie Dir in der entsprechenden Reihenfolge bereit – gerade bei der 8,3 x 8,5cm großen Karte gut aufpassen!

(Aufleger für die Karten arbeitest Du einfach ein wenig kleiner, also

  • 11,8 x 8cm
  • 9,8 x 8cm
  • 7,8 x 8cm
  • 5,8 x 8cm)

Nun werden die Karten der Reihe nach auf den Ziehmechanismus aufgeklebt. startest Du mit der kleinsten Karte. Wichtig: nur am Rand Kleber aufbringen, die karte soll ja noch klappen können!

 

Die Karte wird direkt bündig an die Falzlinie geklebt…

… anschließend auf die nächste Fläche Kleber aufgetragen…

… und die nächstgrößere Karte neben die entsprechende Falzlinie geklebt.

Das Ganze wird noch zweimal wiederholt…

… bis alle vier Karten aufgeklebt sind…

 

…und (hoffentlich) sauber übereinander liegen 😉 .

Zieht man nun an dem Mechanismus…

… so klappen nacheinander die Karten „wasserfallartig“ um.

Das fertig ausgestaltete Album kannst Du Dir in diesem Beitrag noch einmal ansehen!

Das waren nun viele Bilder, ich hoffe, die Anleitung wird dadurch für Dich verständlich! Liebe Grüße bei der Gelegenheit an Sabine nach Hamburg 😉 !

Entdeckt habe ich dieses Album übrigens bei Stempelpünktchen 😉 .

Soweit für heute… bis bald wieder hier!

Mit wasserfälligen Stempelgrüßen,

Deine Britta

 

 

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