Tolle Technik!!! – „Faux Leather Technique“ (Lederimitat – Technik)

Faux Leather Technique

Was für eine tolle Technik!!!…habe ich gedacht…

…als ich (Ende Juli vorm Kamin!) das erste Mal in dem Technikbuch geblättert habe, sprang mir diese Technik gleich ins Auge. Die „Autorin“ der Seite hatte als Muster auch ein Blatt gewerkelt und ich war erst wirklich der Meinung, sie hätte ein Stück Leder verarbeitet. Umso erstaunter war ich dann zu lesen, wie simpel diese Technik ist!

Als einzige Hilfsmittel benötigst Du ein Fläschchen Glycerin (z. B. aus der Apotheke…wie Insider wissen, sitze ich da ja an der Quelle 😉 ) und eine Sprühflasche (auch aus der Apotheke, wenn man sonst keine zur Hand hat). Vielleicht hast Du Glycerin sogar vom letzten Weihnachtsfest noch da…oder kannst den Rest später dem Tannenbaum mit ins Wasser geben 😉 !

1 Teil Glycerin mit ca. 6 Teilen Wasser in die Sprühflasche geben und gut schütteln.

Den Farbkarton auf eine wasserfeste Unterlage geben (Frischhaltefolie, Plastiktüte o. ä….zwischen der Zeitung auf dem Foto und dem Karton liegt Frischhaltefolie – sonst würde die Zeitung abfärben! (…und sicher auch einen interessanten Effekt ergeben… 😉 ) ) und mit dieser Mischung gut einsprühen, einklopfen und so lange wiederholen, bis der Karton gut getränkt und geschmeidig ist.

Faux Leather Technique nach StempelART, Vintage Leaves (1) Faux Leather Technique nach StempelART, Vintage Leaves (14)

Nun kannst Du das Blatt einfach vorsichtig zusammen knüllen (evtl. Handschuhe verwenden – Brombeermousse und Chili haben etwas abgefärbt, bei den anderen Farben ist mir das nicht aufgefallen)…

Faux Leather Technique nach StempelART, Vintage Leaves (2)

…und wieder auseinander streichen….

Faux Leather Technique nach StempelART, Vintage Leaves (3)

So oft wiederholen, bis Dir der Effekt gefällt. Evtl. mit dem farblich passenden Stempelkissen betupfen, um die „Lederfalten“ zu betonen, nochmal besprühen, einklopfen, knüllen, wieder glatt streichen. Fertig! Nur noch gut trocknen lassen… ;-)… und weiter verarbeiten nach Belieben!

Durch das Glycerin wird das Papier quasi „eingecremt“ und so geschmeidig, dass es sich hinterher tatsächlich auch anfühlt und schneidet wie Leder (keine Angst, es fettet aber nicht!!!) . Meine Kollegin, die bei mir war, dachte erst, ich hätte „Putzlappen“ da liegen ;-)…es heißt eben nicht umsonst „Wischleder“ bzw. „Lederlappen“ 😉 !

Du siehst, das ist wirklich eine schnelle, tolle Technik!!!

Beispiele für Projekte mit dem so bearbeiteten Papier findest Du im  Beitrag Blättertanz.

Viel Spaß damit und schreib mir doch gerne einen Kommentar, wenn sie Dir gefällt oder/ und Du sie ausprobiert hast!

Soweit für heute…bis bald wieder hier!

Mit technikbegeisterten Grüßen,

Deine Britta

 

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