„Tolle Technik!!! – Die Paper Tearing Technik…

…habe ich ja schon ganz oft verwendet…und Dir gezeigt und „so zwischen Tür und Angel“ ja auch schon kurz erklärt. Viel zu sagen gibt es da ja auch eigentlich nicht 😉 …der Name ist Programm: „Papier – Reiß – Technik“.

Aber trotzdem möchte ich dieser simplen, aber effektvollen Technik doch endlich auch ein eigenes „Tolle Technik!“ Kapitel gönnen 😉 .

Die letzte Gelegenheit, bei der ich diese Technik eingesetzt habe, war meine Kürbiskarte

Ob Du zuerst die Kante oder das Motiv gestalten möchtest ist Geschmacksache…ich entscheide mich meist erst während der Gestaltung dafür, daß mir bei „diesem“ – also dem gerade aktuellen – Projekt diese Technik gefallen könnte 😉 …

Du kennst das sicher…man schiebt, probiert, überlegt und denkt sich: „Irgendetwas fehlt da noch…da ist kein Pepp drin!“ .

Und so manches Mal ist dann – für mich – diese Technik die Lösung! Wenn mir eine glatte Kante „zu akurat und gefällig“ für das Motiv erscheint…so wie z. B. bei meinem Beitrag „Wie mit Kupfer veredelte Gemälde“ …das war so ein Projekt, das mir erst gefiel, als ich die gerade zugeschnittenen Kanten gerissen habe und dadurch eher ein Leinwandcharakter entstand 😉 .

Eben weil die Technik immer sponatn zum Einsatz kommt, habe ich bisher noch immer keinen „Tolle Technik!“ – Beitrag zu dem Thema und starte auch jetzt erst, nachdem der Hintergrund schon fertig gestempelt war und ich dachte: „Sieht doof aus…gefällt mir noch nicht…und nun?“

Nun geht es endlich mit der Technik los! Kanten reißen! 😉 …

Der Effekt kommt besser zur Geltung, wenn Du die „Abreißkante“ schön breit gestaltest, also nicht „einfach nur zu reißt“ 😉 … wenn Du die Kante nach oben/ vorne ziehst, dann ist sie weniger glatt…die Rückseite ist dagegen nicht so spannend…. Probier es einfach aus, dann erklärt sich sicher, was ich meine 😉 … und Übung macht den Meister 😉 !

Ein weiterer schöner Effekt: beim „Inken“, also mit Tinte einfärben z. B. mit dem Schwämmchen, nimmt dieser gerissene Rand leichter und mehr Farbe auf als die glattere, intakte Papieroberfläche…

…dadurch kannst Du die Reißkante nochmal mehr betonen und einen eigenen Effekt erzielen…

Meine Schwämmchen teile ich mir übrigens immer in „Tortenstücke“, stanze mir aus dem Farbkarton der Farbe, für den ich das Schwämmchen benutzen möchte, einen Kreis aus und tackere den an das schmale Ende. So habe ich gleich einen Griff und erkenne schneller, für welche Farbe ich das Schwämmchen verwendet habe und vermeide so, dass die Stempelkissen verunreinigt und die Farben vermischt werden 😉 .

Erst dachte ich, es sieht gut aus, wenn ich nur zwei Seiten des Auflegers so bearbeite – doch letztlich waren es dann doch alle vier 😉 .

Weitere Beispiele dieser Technik findest Du hier 🙂 .

Zum Einsatz kam bei diesem Hintergrund übrigens noch eine weitere Technik: die Maskentechnik 😉 …

Nun wünsche ich Dir ganz viel Spaß mit dieser simplen, aber interessanten Technik!

Soweit für heute…bis bald wieder hier!

Mit heute sehr reißerischen Stempelgrüßen,

Deine Britta

 

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